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Berliner Kreis zur Digitalisierung | TU Berlin
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- © TU Berlin/PR/Ulrich Dahl
Auf dem Weg zu Berlin 4.0
Regierender Bürgermeister und TU-Präsident luden zum
Berliner Kreis zur Digitalisierung / Entwicklung eines
Strategiepapiers bis Herbst
Am 26. Juni 2015 hat
sich der Berliner Kreis zur Digitalisierung konstituiert. Fünfzig
führende Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Politik nahmen an der Konferenz an der Technischen Universität Berlin
teil. Eingeladen hatten der Regierende Bürgermeister von Berlin
Michael Müller und der Präsident der Technischen Universität Berlin
Prof. Dr. Christian Thomsen.
Bis Herbst 2015 werden
Vertreterinnen und Vertreter des Berliner Senats, der Technischen
Universität Berlin, der Technologiestiftung von Berlin, der Deutschen
Telekom AG und des Unternehmens Zalando eine Strategie entwickeln, mit
der Berlin zur führenden IT-Hauptstadt Europas werden soll.
Dieses Papier entsteht mit den Ideen und in enger Abstimmung mit den
Vertreterinnen und Vertretern des Berliner Kreis zur Digitalisierung.
Konkrete Projekte werden diskutiert und gemeinsam mit
Wissenschaft und Wirtschaft umgesetzt. Ein erstes Treffen findet noch
in der Sommerpause statt. Der Weg zu einer guten Zusammenarbeit ist
geebnet.
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin:
„Mit den erfolgreichsten Unternehmerinnen und Unternehmern und den
klügsten Köpfen aus der Wissenschaft stellen wir heute die Weichen:
die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft voranzutreiben, die
Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Unternehmen in
den Blick zu nehmen und so Berlin als Zukunftslabor zu etablieren.
Berlin lädt Unternehmen und kreative Köpfe ein: Gestalten wir
gemeinsam das Berlin 4.0!“
Prof. Dr. Christian Thomsen,
Präsident der Technischen Universität Berlin: „Wir müssen es
schaffen, private und öffentliche Mittel zu mobilisieren, um die
besten IT-Professorinnen und IT-Professoren der Welt nach Berlin zu
holen, IT-Labore weiterzuentwickeln oder die Zahl der
technologiegetriebenen Unternehmen zu erhöhen.“
Über den Berliner Kreis zur Digitalisierung:
Ziel des Berliner Kreises ist, prominente Akteure und einflussreiche EntscheidungsträgerInnen im Bereich IT darauf einzustimmen, dass Berlin IT-Hauptstadt werden kann und deren Unterstützung zu gewinnen.
Ausgangslage: Berlin hat international herausragende Köpfe und zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen auf allen Gebieten der IT angrenzenden Bereiche. Es gilt, diese berlinweit zu vernetzen und damit Berlin als Leuchtturm Deutschlands zu etablieren, eine Brücke zum Nachwuchs zu bilden, Arbeitsplätze zu schaffen und für große Verbundprojekte (z.B. Exzellenzinitiativen) gut aufgestellt zu sein. IT ist hier nicht auf die eigentliche Informatik beschränkt, sondern in weiterem Sinne sind Bereiche gemeint, für die IT ein wesentlicher Bestandteil ist oder die von IT substantiell profitieren. In der jüngeren Vergangenheit haben eine Reihe von Unternehmen bereits Forschungslabore in Berlin gegründet, deren Aktivitäten die von reinen Repräsentanzen weit überschreiten.
Berlin zur IT-Hauptstadt zu machen, bedeutet ein Investitionsprogramm der Wirtschaft und des Landes Berlin in Wissenschaft, Lehre und Forschung sowie Startup-Unternehmen. Das Land Berlin wird durch steigende Attraktivität, ein hohes Potenzial für Nachwuchs und den Transfer von Know-How von Universitäten und Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft profitieren.
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