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ZfA-Forschungskolloquium Wintersemester 2019/20
Einschluss/Ausschluss. Zur Bedeutung visueller Medien für die Erforschung von Antisemitismus und Rassismus
Antisemitismus und Rassismus sind „visuelle Ideologien“ (George L. Mosse). Ob somatische Faktoren wie Hautfarbe oder Nasenform oder Kleidung, etwa Abzeichen wie der rote Winkel oder der gelbe Stern – das äußerlich Sichtbare war (und ist) ein konstitutiver Bestandteil der Markierung und Kontrastierung von Selbst- und Fremdbildern. Zugleich waren visuelle Medien spätestens seit der massenhaften Verbreitung von Fotografien Mitte des 19. Jahrhunderts entscheidend für die Herstellung und Perpetuierung solcher Bilder. Das Forschungskolloquium widmet sich in diesem Semester der Bedeutung visueller Medien sowohl hinsichtlich der Genese von Antisemitismus und Rassismus als auch für deren Erforschung. Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen werden jeweils spezifische mediale Visualisierungsstrategien und -praxen sowie verschiedene visuelle Arenen von Ein- und Ausschluss thematisieren. Den Abschluss bildet ein Gespräch u. a. über die ethischen Implikationen des Umgangs mit antisemitischen und rassistischen Bildern im Rahmen von Ausstellungen.
Die Veranstaltung steht ohne Anmeldung allen wissenschaftlich Interessierten offen, auch zum Besuch einzelner Termine. Bitte beachten Sie wegen eventueller Änderungen, v.a. bzgl. des Raumes in der zweiten Hälfte des Semesters, die Homepage sowie die Facebook-Seite des ZfA:
http://www.tu-berlin.de/fakultaet_i/zentrum_fuer_antisemitismusforschung/ | https://www.facebook.com/Antisemitismusforschung/
Wann: Mittwochs, 18.00 bis 20.00 Uhr
Wo: Ernst-Reuter-Platz 7, Telefunken-Hochhaus, 10587 Berlin, 8. Etage, Raum TEL 811
Zusatzinformationen / Extras
Quick Access:
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Faculty 1
sec. KAI 1-1
Room 1306
Kaiserin-Augusta-Allee
104-106, 10553 Berlin
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