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Website-Relaunch
Sehr geehrte Interessent*Innen,
hiermit möchten wir Sie darauf hinweisen, dass aufgrund des voranschreitenden Website-Relaunches diese Seite nicht mehr regelmäßig aktualisiert wird.
Sollten Sie gezielte Fragen an das Zentrum für Antisemitismusforschung haben, dann erreichen Sie uns gerne via E-Mail unter sekretariat@asf.tu-berlin.de.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Mit besten Grüßen
Ihr ZfA-Team
Forschungskolloquium Sommersemester 2022
Das Forschungskolloquium findet Mittwochs, 18:00-20:00 Uhr am Zentrum für Antisemitismusforschung in Kaiserin-Augusta-Allee 104-106, Raum 1315 statt.
Die Veranstaltung steht ohne Anmeldung allen wissenschaftlich Interessierten offen, auch zum Besuch einzelner Termine.
Decoding Antisemitism – 3. Diskursbericht online
Das Forschungsprojekt „Decoding Antisemitism” untersucht Ausmaß und Formen antisemitischer Hassrede auf Webseiten und in sozialen Netzwerken in Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Der dritte Diskursbericht des Projektes beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten antisemitischer Reaktionen auf zwei nationale Ereignisse: die Demonstrationen gegen den Gesundheitspass in Frankreich und die Strafverfolgung ehemaliger KZ-Angehöriger in Deutschland. Der Text liegt in deutscher, englischer und französischer Sprache vor und kann hier abgerufen werden.
2. Diskursbericht erschienen
Im Rahmen des Projekts „Decoding Antisemitism“ untersucht das Zentrum für Antisemitismusforschung in Kooperation mit dem King’s College London Umfang und Trends von Antisemitismus im Internet. Der zweite Diskursreport des von der Alfred Landecker Foundation geförderten Projektes präsentiert Analysen von etwa 15.000 Facebook-Posts und weiteren User*innen-Kommentaren zu aktuellen Ereignissen (z.B. Nahost-Konflikt, Corona-Impfkampagne in Israel). Der Bericht liegt in deutscher, englischer und französischer Sprache vor und kann hier abgerufen werden.
"Kirchliche Amtshilfe? Die Kirchenbuchstelle Alt-Berlin und der Holocaust" Projektbeschreibung:
"Kirchliche Amtshilfe? Die Kirchenbuchstelle Alt-Berlin und der Holocaust"
Projektbeschreibung: Die evangelische Kirche war in der NS-Zeit Kind ihrer Zeit. Einige Protestant*innen leisteten Widerstand, viele beteiligten sich jedoch an der Verfolgung von Minderheiten. Im Projekt geht es um die Kirchenbuchstelle Alt-Berlin. Kirchenmänner legten hier eine kirchliche „Judenkartei“ an und meldeten „nicht-arische“ Christ*innen der Gestapo – eine Vorstufe zur Deportation. Während die Gestapo ihre Akten zerstörte, haben sich im Ev. Landeskirchlichen Archiv in Berlin (ELAB) etwa 2600 Karteikarten Verfolgter erhalten. Die Research Group soll erforschen, was genau mit den erfassten Menschen geschah. Archiv-Recherchen und die Arbeit mit Primärquellen kommen im Uni-Alltag häufig zu kurz. Diese für den späteren Beruf wichtigen Techniken sollen praxisorientiert eingeübt werden. Ergebnisse können bspw. als Blog-Beiträge publiziert werden, um wissenschaftliches Schreiben zu trainieren. Das Seminar hat zwar ein historisches Thema, ist aber fächerübergreifend konzipiert und steht allen Interessierten offen. Das Seminar findet in Deutsch statt, English Speakers welcome.
Seminarzeit: Donnerstags 10-12 Uhr.
Kontakt: Philipp Dinkelaker p.dinkelaker@web.de
Einführungsveranstaltung: Donnerstag, 22. April 2021, 10 Uhr: https://hu-berlin.zoom.us/j/63204035433?pwd=M3JKbVJZb0ZNRXVIcDA4bnZjZHVKdz09, Meeting-ID: 632 0403 5433, Passwort: 561955
Interessierte können sich in diesen Moodle-Kurs eintragen, dort findet sich bereits Lesestoff:
https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=105515
Ankündigung von Webinaren zum Thema Antisemitismus
In Kooperation mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) führt das ZfA eine Serie von Webinaren zum Thema Antisemitismus durch.
Mehr Informationen erhalten Sie hier: https://encate.eu/activities/current-forms-of-antisemitism/
Impfkritik und Antisemitismus. Dr. Mathias Berek über antijüdische Ressentiments in Zeiten der Corona-Pandemie und historische Parallelen
„Schaut man sich den Beginn der impfgegnerischen Bewegung im 19. Jahrhundert und
ihren heutigen Zustand an, zeigt sich, dass sich an den Argumenten der Impfkritik
seit 1874 ebenso wenig geändert hat wie am Vorhandensein antisemitischer Inhalte“,
sagt Dr. Mathias Berek. Im Interview verweist er auf strukturelle Parallelen zwischen
der historischen und heutigen impfkritischen Bewegung, zeigt darüber hinaus aber auch
auf, wie anders der Antisemitismus sich bei heutigen Impfkritikern äußert.
Das Interview finden Sie unter: https://www.tu.berlin/go22689/
Zum gleichen Thema erschien auch ein Artikel in der ZEIT
(https://www.zeit.de/2021/06/impfgegner-antisemitismus-corona-impfung-geschichte) und
ein Interview mit dem Zündfunk-Magazin im Bayerischen Rundfunk
(https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/forscher-erklaert-gemeinsamkeiten-von-antisemitismus-und-impfgegnern-100.html).
Empfehlung der Broschüre/Online-Fassung “Recognizing and Countering Holocaust Distortion”
Studentische Studienberatung
Sonntag, 24. Januar 2021
Wir freuen uns sehr, dass wir auch weiterhin eine studentische Studienberatung anbieten können. Frau Julia Bastian, Studentin im Masterstudiengang "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" im dritten Fachsemester, steht für alle Fragen rund um den Master zur Verfügung. Ihre regelmäßige - derzeit virtuelle - Sprechstunde steht allen ohne Voranmeldung offen, und zwar montags ab 10 Uhr.
Die Einwahldaten lauten:
Mitteilung des Studiengangsbeauftragten
Freitag, 08. Januar 2021
Am 15. Dezember 2020 veröffentlichte eine Gruppe Studierender einen Text, der bezüglich des Masterstudiengangs "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" eine Reihe von Verzerrungen und Unwahrheiten enthält. Ich bitte um Kenntnisnahme der folgenden Richtigstellung.
Dr. Marcus Funck, Studiengangsbeauftragter
Erreichbarkeit des ZfA
Liebe Studierende, Kollegen*innen und Freunde des ZfA,
aufgrund des gegebenen Anlasses werden alle Veranstaltungen, Meetings und Sprechstunden bis auf Weiteres nicht in Präsenz stattfinden.
Wir sind natürlich trotz alledem via E-Mail für Sie erreichbar. Das Zentrum bleibt für den Publikumsverkehr jedoch geschlossen.
Damit möchten wir gemeinsam dazu beitragen die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr ZfA-Team
Arbeitsdefinition Antisemitismus
Im Oktober 2019 erschien ein Gutachten zur „Arbeitsdefinition Antisemitismus“ der „International Holocaust Remembrance Alliance“ (IHRA), das der Soziologe Peter Ullrich für die Rosa-Luxemburg-Stiftung und medico international erstellt hat. Ullrich arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Technik und Gesellschaft und ist Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
Die langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung Juliane Wetzel, die den Entstehungsprozess der Arbeitsdefinition begleitet hat, nimmt hier Stellung zu diesem Gutachten:
Stellungnahme Juliane Wetzel
Ausstellungseröffnung: „Angezettelt“ im Jüdischen Museum Rendsburg
Klein, teilweise unscheinbar, aber keineswegs harmlos: Aufkleber, Marken und Sticker, die Judenfeindlichkeit, Rassismus und Hass gegen Minderheiten propagieren. Die Ausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ zeigt historische und aktuelle Beispiele und regt dazu an, sich mit den Erscheinungsformen von Antisemitismus und anderen menschenfeindlichen Ressentiments auseinanderzusetzen. Am 21.02.19 wird „Angezettelt“ im Jüdischen Museum Rendsburg eröffnet.
Zur Website des Jüdischen Museum Rendsburg
Dr. Stefanie Fischer über Holocaust-Gedenken in „ZDF heute plus“
Dr. Stefanie Fischer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung, im Gespräch mit „ZDF heute plus“ über Bedeutungen, Wandlungen und Schwierigkeiten des Holocaust-Gedenkens in der Gegenwart. Dr. Stefanie Fischer arbeitet zur Zeit über die Möglichkeiten einer Graphic History des Holocausts und seiner Nachgeschichte.
Stefanie Schüler-Springorum über Vorurteile in der Erinnerungskultur
Stefanie Schüler-Springorum spricht sich im Interview anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar dafür aus allen einzelnen Opfergruppen zu gedenken. Eine Petition, die unter anderem auch von Frau Schüler-Springorum unterzeichnet wurde, fordert jetzt erstmals eine eigene Gedenkstunde für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag.
Zum Interview
Marcus Funck zum Verhalten der AfD während der Gedenkstunde im Bayerischen Landtag
Marcus Funck äußert sich in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk zum Verhalten der AfD im Bayerischen Landtag während der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am 23. Januar 2019.
Antisemitismus in der Schule: Erste bundesweite Bestandsaufnahme
Prof. Dr. Samuel Salzborn vom Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin und Dr. Alexandra Kurth vom Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen haben eine erste bundesweit vergleichende Bestandsaufnahme zum Themenfeld „Antisemitismus in der Schule“ vorgelegt. Ausgehend von antisemitischen Vorfällen an deutschen Schulen in den vergangenen Monaten wird in dem Gutachten der bisherige Wissensstand zusammengetragen und auf Herausforderungen für Forschung und Politik hingewiesen.
Mehr zur Medieninformation der Technischen Universität Berlin
Wissenschaftliches Gutachten
Stellungnahme des Zentrums für Antisemitismusforschung zu „Christian Peter Wilhelm Beuth, ein Antisemit?“
Das Zentrum für Antisemitismusforschung hat in der Debatte um die Umbenennung der Beuth-Hochschule Stellung bezogen. Die Stellungnahme soll auf die geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisse zu Christian Peter Beuth, zu seiner Mitgliedschaft in der Tischgesellschaft und zu seiner entschiedenen Gegnerschaft der Judenemanzipation aufmerksam machen. Wir halten daher das Urteil, dass Beuth ein entschiedener Judenfeind auch im Horizont des 19. Jahrhunderts war, für gerechtfertigt.
Jahrbuch für Antisemitismusforschung 27 (2018) herausgegeben von Stefanie Schüler-Springorum
Das Jahrbuch für Antisemitismusforschung 27 (2018) ist erschienen! Es vereinigt Beiträge zur Geistesgeschichte und politischen Geschichte des 19. Jahrhunderts mit solchen zur ungebrochenen Persistenz eines über Jahrzehnte in die Kommunikationslatenz verschobenen Antisemitismus in Deutschland und Österreich. Außerdem wird der Blick auf einen „postmodernen Antisemitismus“ gerichtet, der sowohl kosmopolitisch-individualistische Vorstellungen in sich aufnehmen kann, als auch auf seit Jahrzehnten tradierte und bis heute virulente Verschwörungstheorien in Chile und der Türkei.
Mit der bewussten Grenzverschiebung bzw. intendierten Neuakzentuierung in Bezug auf die deutsche Vergangenheit hatten wir es auch hierzulande in den vergangenen Monaten immer wieder zu tun, wobei jedoch antijüdische Ressentiments wohlweislich nicht offen bedient, sondern eher indirekt über Begriffe wie „Denkmal unserer Schande“ oder „Vogelschiss“ transportiert werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich uns allen immer wieder die Frage, ob, wo und mit wem genau man sich über rechtspopulistische Inhalte auseinandersetzen soll. Der das Jahrbuch abschließende Debatten-Teil nimmt dieses Thema auf und stellt vier unterschiedliche Positionen vor.
Thematische Schwerpunkte dieser Ausgabe sind: Antisemitismus in Literatur und Musik | Antisemitismus in Europa in Geschichte und Gegenwart | Verschwörungstheorien | Debatte: Mit Rechten reden
Liste aller Beiträge: Inhaltsverzeichnis
Weitere Informationen unter: Metropol Verlag
ZfA-Forschungskolloquium Wintersemester 2018/19
Die Veranstaltung steht ohne Anmeldung allen wissenschaftlich Interessierten unabhängig von einer Hochschulzugehörigkeit offen, auch zum Besuch einzelner Termine.
Wann: Mittwochs, 18.00 bis 20.00 Uhr
Wo: Ernst-Reuter-Platz 7, Telefunken-Hochhaus, 10587 Berlin, 8. Etage, Raum TEL 811
Mitschnitt der Podiumsdiskussion des Symposiums zum Thema „Geschlossene Grenzen. Die internationale Flüchtlingskonferenz von Évian 1938“
Im Rahmen der Sonderausstellung „Geschlossene Grenzen. Die internationale Flüchtlingskonferenz von Évian 1938“ haben die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin im September 2018 ein internationales wissenschaftliches Symposium zum Thema „Flüchtlingskrise 1938 und heute? Zur Aktualität der Internationalen Flüchtlingskonferenz von Évian 1938“ veranstaltet.
Ein Mitschnitt der Podiumsdiskussion des Symposiums ist nun unter folgendem Link abrufbar: www.mediathek.rbb-online.de
Forschungskolloquium: Diaspora, Exil, Migration
Programm des Forschungskolloquiums von Prof. Dr. Kerstin Schoor, Axel Springer-Stiftungsprofessur für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)
Wann: Dienstags, 14.15 – 15.45 Uhr (Postgebäude, Raum 265) und 16.15 – 17.45 Uhr (Stephanssaal)
Anmeldungen unter:
elange@europa-uni.de