Inhalt des Dokuments
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten während des Wintersemesters 2019/20 (14.10.2019 - 15.2.2020):
Mo 10-17 Uhr
Di/Do 9-16
Uhr
Mi 10-18 Uhr
Fr geschlossen.
Die Bibliothek ist vom 19.12.2019 - 3.1.2020 geschlossen. Erster Öffnungstag ist Montag, der 6.1.2020.
Bibliotheksnutzung
Die Wissenschaftliche Spezialbibliothek des Zentrums für Antisemitismusforschung in der 9. Etage des ehemaligen Telefunken-Hochhauses kann von allen Interessierten genutzt werden. Als Präsenzeinrichtung ist eine Ausleihe der Medien nicht möglich, für die Arbeit vor Ort stehen jedoch 12 Arbeitsplätze zur Verfügung. Am Buchscanner kann die in der Bibliothek vorhandene Literatur eingescannt werden. Hierfür bitte einen eigenen USB-Stick mitbringen. 2 PCs sind für die Recherche wissenschaftlicher Literatur nutzbar. Jacken und Taschen sind vor der Bibliotheksnutzung einzuschließen. Schlüssel für die Schließfächer gibt es beim Bibliothekspersonal.
Recherche
Der Bibliotheksbestand ist über das Wissensportal Primo [4] der UB der TU Berlin recherchierbar.
Bei Fragen helfen wir gerne weiter.
Bestand
Der größte Teil unseres Bestandes
ist systematisch geordnet im Freihandbereich der Bibliothek nutzbar.
Ein kleinerer Teil der Medien steht gesondert und wird bei Bedarf vom
Bibliothekspersonal herausgegeben. Zeitschriftenjahrgänge vor 2011
befinden sich im Keller und können erst zum folgenden Tag zur
Verfügung gestellt werden.
Gegenwärtig besitzt die Bibliothek rund 40.000 Bände, jährlich
kommen etwa 1000 Titel neu hinzu. An die 200 Zeitschriften werden
laufend gehalten. Weiterhin verfügt die Bibliothek über zahlreiche
Mikrofilme, die vor Ort am Mikrofilmscanner eingesehen werden können.
Über die Bibliothek
Geschichte
Die Bibliothek wurde 1983 eröffnet. Den Grundstock bildete eine
angekaufte Sammlung von 3.500 Bänden, zu denen antisemitische
Schriften des 17. bis 20. Jahrhunderts sowie Klassiker der
Antisemitismusforschung gehörten. In diesem Bestand spiegelt sich das
ganze Spektrum des politischen, religiösen, kulturellen und
rassistischen Antisemitismus, vor allem in Deutschland, Österreich
und Frankreich.
Hinzu kam 1987 eine zweite größere Sammlung von
ca. 750 Bänden, die aus dem 1947 aufgelösten
"Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre
und Eugenik" in Berlin-Dahlem stammte. Mit den Fächern Genetik,
Anthropologie, Völker- und Rassenkunde, Medizin, besonders
Erbpathologie, Familien-, Sozial- und Rassenhygiene wurde das
Sammelgebiet Rassismus dadurch wesentlich ergänzt.
Im Laufe der
Jahre ist der Bestand auf heute etwa 40.000 Titel angewachsen.
Thematische Schwerpunkte und vorhandene
Sachgebiete
1. Quellen und Darstellungen zu den Entstehungsbedingungen,
geistigen Grundlagen und historischen Erscheinungsformen des
Antisemitismus (mit Akzent auf der modernen Periode seit 1879). Die
vorhandenen Quellen dokumentieren vor allem die Entwicklung der
Judenfeindschaft im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts, von der
Entstehung der antisemitischen Bewegung über die
nationalsozialistische Judenverfolgung und den Holocaust bis zu den
neuen Formen der Judenfeindschaft (z. B. Revisionismus, Antizionismus)
in der Gegenwart.
2. Quellen und Darstellungen zur
Beziehungsgeschichte zwischen Juden und Nichtjuden in den einzelnen
Ländern (weltweit, Schwerpunkt Europa) seit dem Ende des 18.
Jahrhunderts. Gut repräsentiert, auch durch reiches Tagesschrifttum,
ist das deutschsprachige Judentum von der Emanzipation bis zur
Gegenwart. Die Bibliothek besitzt eine Reihe jüdischer
Tageszeitungen, Gemeindeblätter und wissenschaftlicher und
kulturpolitischer Zeitschriften und sammelt systematisch
Neuerscheinungen zur Regional- und Ortsgeschichte. Lebensberichte zur
jüdischen Verfolgungsgeschichte im 20. Jahrhundert (Emigration,
Holocaust, Displaced Persons) sind ebenso vorhanden wie Darstellungen
zur Wirkungsgeschichte der Shoah (psychische Spätfolgen der Opfer,
Verarbeitungsversuche der Katastrophe in der Kultur).
3.
Forschungsliteratur aus verschiedenen Disziplinen zur Analyse der
sozialen, sozial- und individualpsychologischen Hintergründe des
Antisemitismus und eng mit ihm verwandter, historisch oft mit ihm
zusammen auftretender Phänomene, wie z. B. Fremdenfeindlichkeit,
Minderheitenkonflikte etc. Standardwerke folgender einschlägiger
Forschungsrichtungen stehen zur Verfügung: Vorurteils-, Aggressions-,
Autoritarismus-, Faschismus-, Nationalismus-, Rassismus-, Migrations-,
Minoritäten-, Imperialismus- und
Genozidforschung.
Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA)
Fakultät 1
Sekr. TEL 9-1
Telefunken-Hochhaus
Raum 909
Ernst-Reuter-Platz 7
10587 Berlin
030-314-23908
roschmann-steltenkamp@tu-berlin.de [5]
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Di/Do 9-16 Uhr
Fr geschlossen
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