Zentrum für Antisemitismusforschung

Bibliothek des ZfA

Aktuelles

Osterschließzeit:
Die Bibliothek ist vom 25.3. bis zum 5.4. geschlossen.

Unsere Bibliotheksöffnungszeiten vom 12. Februar bis zum 15. April 2024 (vorlesungsfreie Zeit):

Montag  - Donnerstag 10-17 Uhr
Freitag geschlossen.

Die Bibliothek des Zentrums für Antisemitismusforschung befindet sich im ehemaligen Telefunkenhochhaus am Ernst-Reuter-Platz 7 in der 9. Etage.
Das Institut des Zentrums für Antisemitismusforschung befindet sich in der Kaiserin-Augusta-Allee 104-106.

Kontakt

Irmela Roschmann und Angela Siebert

zfabibliothek@asf.tu-berlin.de

+49 30 31423908

Sekretariat TEL 9-1
Adresse Ernst-Reuter-Platz 7, 9. Etage
10587 Berlin

Profil

Sammelgebiet: Antisemitismus in allen Epochen und Erscheinungsformen weltweit

Bestand: 43.000 Medieneinheiten, 156 laufend gehaltene Zeitschriften

Services in der Bibliothek des ZfA

Ausstattung der Bibliothek

In der Bibliothek gibt es 14 Einzelarbeitsplätze. Räume zur Gruppenarbeit stehen leider nicht zur Verfügung.

Sie haben in der Bibliothek über Eduroam oder Free WiFi Berlin Zugang zum Internet.

Ausleihen

Die Bibliothek des ZfA ist eine Präsenzbibliothek – die Bestände können nicht ausgeliehen werden. Studierende des ZfA-Masterstudiengangs dürfen Bibliotheksbücher über das Wochenende (Do-Mo) ausleihen.

Schließfächer und Buchaufbewahrung

Es stehen Schließfächer zur Aufbewahrung von Jacken und Taschen für die Dauer der Benutzung der Bibliothek zur Verfügung. Den Schlüssel für ein Schließfach bekommen Sie beim Bibliothekspersonal.

Es können Tragekörbe für den Transport von Arbeitsmaterialien innerhalb der Bibliothek genutzt werden.

Bücher, mit denen Sie über einen längeren Zeitraum arbeiten möchten, können Sie in einem Handapparat im Vorraum der Bibliothek bis zur nächsten Nutzung hinterlegen.

Scannen

Mit unserem Buchscanner können Sie kostenlos scannen. Die Scans können auf einem Stick gespeichert werden. Bitte bringen Sie einen eigenen Stick mit.

Rechercheberatung

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Recherchen. Sprechen Sie uns an oder schicken Sie uns Ihre Anfrage per Mail.

Anschaffungsvorschläge

Wünsche für Literatur, die nicht in unserer Bibliothek vorhanden ist, können Sie uns gerne online per Mail zusenden oder sprechen Sie uns in der Bibliothek an.

FAQs zur Bibliothek

Nutzung von Lern-/Arbeitsplätzen

Ich möchte in der Bibliothek lernen/arbeiten. Wann und wie ist das möglich?

Sie können die Bibliothek während unserer Öffnungszeiten nutzen. Sie steht allen Interessierten uneingeschränkt zur Verfügung, für einen Besuch ist weder ein TU-Bibliotheksausweis noch eine Voranmeldung nötig.

Ich möchte mit einer Gruppe zusammen lernen. Ist das möglich?

Wir bieten 14 Einzelarbeitsplätze an. Gruppenräume stehen leider nicht zur Verfügung.

Ich möchte scannen. Ist das möglich?

Ja. Es steht ein Buchscanner (farbig, 300 dpi, bis DIN A3) zur Verfügung. Sie benötigen zum Scannen einen Stick – bitte bringen Sie Ihren eigenen Stick mit.

Ich möchte eine Pause machen. Ist das möglich?

Selbstverständlich.

Muss ich Jacke und Tasche einschließen?

Ja. Im Flur vor der Bibliothek stehen Schließfächer zur Verfügung. Schlüssel für die Schließfächer bekommen Sie beim Bibliothekspersonal.

Darf ich Getränke mit in die Bibliothek nehmen?

Ja. Sie dürfen eine Flasche Wasser mit Schraubverschluss in die Bibliothek nehmen.

Ich möchte an einer Online-Vorlesung teilnehmen. Ist das möglich?

Ja. Sie dürfen mit Kopfhörern an allen Arbeitsplätzen an Online-Vorlesungen teilnehmen.

Bibliotheksbestand

Kann ich Bücher ausleihen?

Die Bibliothek des ZfA ist eine Präsenzbibliothek, Ausleihen sind nicht möglich. Studierende des ZfA-Masterstudiengangs dürfen Bibliotheksbücher über das Wochenende (Do-Mo) ausleihen.

Muss ich Medien vor der Benutzung bestellen?

Unser Bestand steht zum größten Teil in Freihand und kann direkt am Regal, ohne Vorbestellung genutzt werden. Bücher mit Erscheinungsjahr bis 1945 sowie die Zeitschriften vor 2016 befinden sich im Magazin. Für diese Mediengruppen empfiehlt sich eine Vorbestellung per Mail.

Die Zeitung, die ich suche, gibt es in der Bibliothek nur als Mikrofilm. Kann ich trotzdem in der Bibliothek damit arbeiten?

Ja. In der Bibliothek gibt es ein Mikrofilmgerät. Sie können die Seiten, die Sie benötigen, entsprechend dem aktuellen Urheberrecht ausdrucken oder auf einem Stick speichern. Bitte bringen Sie einen eigenen Stick mit.

Ich finde die Literatur, die ich brauche, nicht im Bibliothekskatalog der TU UB. Was kann ich tun?

Hier finden Sie Links zu weiteren Bibliothekskatalogen, die für Sie ebenfalls von Interesse sein können:

aggb-katalog.de
judaica.kobv.de
kobv.de
voebb.de
zeitschriftendatenbank.de

Geschichte der ZFA-Bibliothek

Die Bibliothek wurde 1983 eröffnet. Den Grundstock bildete eine angekaufte Sammlung von 3.500 Bänden, zu denen antisemitische Schriften des 17. bis 20. Jahrhunderts sowie Klassiker der Antisemitismusforschung gehörten. In diesem Bestand spiegelt sich das ganze Spektrum des politischen, religiösen, kulturellen und rassistischen Antisemitismus, vor allem in Deutschland, Österreich und Frankreich.
Hinzu kam 1987 eine zweite größere Sammlung von ca. 750 Bänden, die aus dem 1947 aufgelösten "Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik" in Berlin-Dahlem stammte. Mit den Fächern Genetik, Anthropologie, Völker- und Rassenkunde, Medizin, besonders Erbpathologie, Familien-, Sozial- und Rassenhygiene wurde das Sammelgebiet Rassismus dadurch wesentlich ergänzt.
Im Laufe der Jahre ist der Bestand auf heute etwa 40.000 Titel angewachsen.

Thematische Schwerpunkte und vorhandene Sachgebiete


1. Quellen und Darstellungen zu den Entstehungsbedingungen, geistigen Grundlagen und historischen Erscheinungsformen des Antisemitismus (mit Akzent auf der modernen Periode seit 1879). Die vorhandenen Quellen dokumentieren vor allem die Entwicklung der Judenfeindschaft im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts, von der Entstehung der antisemitischen Bewegung über die nationalsozialistische Judenverfolgung und den Holocaust bis zu den neuen Formen der Judenfeindschaft (z. B. Revisionismus, Antizionismus) in der Gegenwart.

2. Quellen und Darstellungen zur Beziehungsgeschichte zwischen Juden und Nichtjuden in den einzelnen Ländern (weltweit, Schwerpunkt Europa) seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Gut repräsentiert, auch durch reiches Tagesschrifttum, ist das deutschsprachige Judentum von der Emanzipation bis zur Gegenwart. Die Bibliothek besitzt eine Reihe jüdischer Tageszeitungen, Gemeindeblätter und wissenschaftlicher und kulturpolitischer Zeitschriften und sammelt systematisch Neuerscheinungen zur Regional- und Ortsgeschichte. Lebensberichte zur jüdischen Verfolgungsgeschichte im 20. Jahrhundert (Emigration, Holocaust, Displaced Persons) sind ebenso vorhanden wie Darstellungen zur Wirkungsgeschichte der Shoah (psychische Spätfolgen der Opfer, Verarbeitungsversuche der Katastrophe in der Kultur).

3. Forschungsliteratur aus verschiedenen Disziplinen zur Analyse der sozialen, sozial- und individualpsychologischen Hintergründe des Antisemitismus und eng mit ihm verwandter, historisch oft mit ihm zusammen auftretender Phänomene, wie z. B. Fremdenfeindlichkeit, Minderheitenkonflikte etc. Standardwerke folgender einschlägiger Forschungsrichtungen stehen zur Verfügung: Vorurteils-, Aggressions-, Autoritarismus-, Faschismus-, Nationalismus-, Rassismus-, Migrations-, Minoritäten-, Imperialismus- und Genozidforschung.

Einführungsvideo

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