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Genderneutrale Formulierungen
Neben der geschlechterumfassenden und neutralen Berufsbezeichnung[1] („z.B. Professor*in, Führungskraft“) kann auch die Vermeidung von männlich konnotierten Begriffen dazu beitragen, die Stelle für nicht männliche Wissenschaftler*innen attraktiver zu machen[2,3].
Einige Beispiele für männlich/weiblich konnotierte Begriffe finden Sie hier:
- Männlich konnotiert: entscheidungsfreudig, karriereorientiert, kompetitiv, ambitioniert, direkt, durchsetzungsfähig/durchsetzungsstark, aktiv, analytisch/logisch, entschlossen, Führung, herausfordernd, hierarchisch, individuell, objektiv, selbstbewusst, Stärke/Kraft, überdurchschnittlich, unabhängig, …
- Weiblich konnotiert: kommunikativ, kooperationsfähig, teambildend, diplomatisch, motivierend, bedächtig, ehrlich empathisch, engagiert, freundlich, loyal, leidenschaftlich, unterstützend, verlässlich, zusammen/Team, …
[1] Geschlechtersensible Sprache – Ein Leitfaden Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung der Technische Universität Berlin (2018)
[2] Peus, C., Braun, S., Hentschel, T. & Frey, D. (2015): Personalauswahl in der Wissenschaft: Evidenzbasierte Methoden und Impulse für die Praxis. Heidelberg: Springer Verlag
[3] “Evidence That Gendered Wording in Job Advertisements
Exists and Sustains Gender Inequality” Gaucher, D., Friesen, J., and Kay, A. C. Journal of Personality and Social Psychology 101(1) 109-28 (2011)
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