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INTEGER – Visuelle Entscheidungsunterstützung von Analysten bei der Auswertung von Daten aus Sozialen Netzwerken
Teilprojekt: Organisationale und gesellschaftliche Folgen des polizeilichen Einsatzes von Analyse-tools zur Auswertung von Daten aus Sozialen Netzwerken
Kooperationspartner
Projektpartner:
- Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Munich Innovation Labs UG
- Bundeskriminalamt (BKA)
Assoziierte Partner:
- Landeskriminalamt Berlin
Projektbeschreibung
Für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich „Politisch Motivierter Kriminalität“ gewinnen Daten aus Sozialen Medien zunehmend an Bedeutung, z.B. für Gefährdungseinschätzungen vor Mobilisierungsereignissen oder Ermittlungen nach terroristischen Anschlägen. Um aus großen Datenmengen relevante Informationen herausfiltern und strukturiert auswerten zu können sind technische Hilfsmittel unverzichtbar. Ziel des Projektes ist es daher Anwendungsszenarien für den Einsatz von Analyse-Tools für Soziale Medien in der polizeilichen Praxis unter rechtlichen, ethischen und kriminologischen Aspekten zu untersuchen und auf dieser Grundlage einen Anforderungskatalog für die Entwicklung entsprechender Tools aufzustellen.
Das Teilvorhaben des ZTG untersucht die gesellschaftlichen und organisationalen Folgen des polizeilichen Einsatzes von Analysetools im Bereich Terrorismus/Extremismus in polizeisoziologischer und kriminologischer Perspektive. Hier geht es einerseits um die Auswirkungen auf die polizeiliche Auswertungspraxis, anderseits um die auch unintendierten Folgen für die demokratische, aber auch die extremistische Nutzung Sozialer Medien.