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Projektbeschreibung
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Problem
Im digitalen
Zeitalter sollen immer mehr vertrauensbasierte Transaktionen online
abgewickelt werden. Dies birgt große Gefahren in Bezug auf die
Sicherheit, die Authentizität und den verantwortungsvollen Umgang mit
den Daten der Nutzer. Immer wieder werden sensible Daten ausspioniert,
digitale Identitäten gefälscht und persönliche Daten ohne die
Zustimmung ihrer Eigentümer gespeichert oder an Dritte weitergegeben
und verkauft.
Der technische Lösungsansatz
Durch die Einführung von elektronischen
Identitätsnachweisen sollen die hohe Fälschungssicherheit
herkömmlicher Identitätsnachweise mit den Transaktionsmöglichkeiten
der Online-Welt verbunden werden. Durch die zusätzliche Einführung
zertifizierter Identity Provider sollen die Identitäten der
Transaktionspartner nicht nur verbürgt werden, auch soll der Nutzer
die Möglichkeit erhalten, gezielt Daten auszuwählen, die er
Dienstanbietern zur Verfügung stellt. Dies soll die Erschließung
neuer Dienstleistungen in Geschäftsprozessen zwischen Bürgern,
Verwaltung und Wirtschaft ermöglichen. Der Bürger soll die
Souveränität über seine digitale Identität zurückerhalten.
Ziel
myID.privat zielt auf die
Erforschung und Konzeption von Technologien und Verfahren, um
nutzerspezifisch die Privatheit der Bürger bei dem Einsatz neuer
elektronischer Identitätsdokumente zu unterstützen. Die
alltagspraktische und nutzerfreundliche Gestaltung der
Aggregierbarkeit von Attributen zu geeigneten nutzerkontrollierten
Verbünden sowie die Kommunikationsinfrastruktur und datensparsame
Interaktionen zwischen Identity-/Attribut-Providern sowie den
Providern und Nutzern bilden den sicherheitsrelevanten Fokus des
Vorhabens.
Vorgehen
Identifikation und Analyse von datenschutzfördernden
Regulationsinstrumenten: Datenschutzfördernde Instrumente
werden typologisiert und insbesondere danach bewertet, inwiefern
Nutzer die Kontrolle über ihr Identitätsmanagement erhalten.
Szenarioentwicklung für geeignete Attributverbünde
sowie deren rechtliche Begutachtung: Aus nicht-technischer
Sicht müssen die Nutzungsmöglichkeiten der ID-Card Systeme anhand
eines Kriterienkatalogs u.a. hinsichtlich verfügbarer Informationen,
Transparenz, individueller Konfigurabilität, Kontrollierbarkeit,
Einklagbarkeit und Anwendbarkeit bewertet und notwendige funktionelle
und interaktive Ergänzungen hinzugefügt werden. Darüber hinaus
müssen die geplanten Szenarien auf ihre datenschutzrechtliche
Zulässigkeit geprüft werden.
Datenschutzgerechtes
Szenario: Um die Ergebnisse des Projekts umzusetzen und
anschaulich darzustellen, werden datenschutzgerechte
Anwendungsszenarien definiert, prototypisch implementiert und
hinsichtlich ihrer Gebrauchstauglichkeit und praktischen Nützlichkeit
im Alltag der Nutzer evaluiert.
Kontakt
Leon HempelTel.: +49 (0)30 314-25373
Fax: +49 (0)30 314-12325373
Raum 3302
E-Mail-Anfrage [5]
Sekretariat
Zentrum Technik und GesellschaftSekr. KAI 3-2
Kaiserin-Augusta-Allee 104
D - 10553 Berlin
Tel.: +49 (0)30 314-23665
Fax: +49 (0)30 314-12323665
E-Mail-Anfrage [6]
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