Inhalt des Dokuments
PrADera – Praxisorientierte Analyse von Deradikalisierungsverläufen
Teilprojekt: Subjektive Erfahrungen der Abwendung von dschihadistisch orientierten Bewegungen
Förderung durch
Projekt im Rahmen des Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus (NPP)
Kooperationspartner
Das Vorhaben wird gemeinsam mit dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge sowie mit dem Bayrischen Landeskriminalamt/KomZ durchgeführt.
Projektbeschreibung
Im Fokus des Forschungsprojektes Praxisorientierte Analyse von Deradikalisierungsverläufen (PrADera) stehen die subjektiven Erfahrungen, Motivationen und Sichtweisen von Personen, die sich von dschihadistisch orientierten Bewegungen abwenden oder bereits abgewandt haben sowie von Personen, die in salafistischen Bewegungen verbleiben. Dabei geht es darum, Umstände und Faktoren in der Lebenswelt, Biographie, dem sozialen Umfeld und der Gesellschaft zu identifizieren, die im jeweiligen Fall eine Abwendung beziehungsweise den Verbleib bedingt haben.
Die Datengrundlage bilden narrative Interviews. Im Rahmen des Teilprojektes Subjektive Erfahrungen der Abwendung von dschihadistisch orientierten Bewegungen sprechen wir mit Personen, die salafistischen Bewegungen nahestehen oder nahestanden. Ergänzend werden Sichtweisen von Personen, die solchen einen Abwendungsprozess begleiten, beispielsweise Mitarbeiter*innen von entsprechenden Beratungsstellen, hinzugezogen. Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, welche Gründe Personen dazu bewegt haben, sich von dschihadistisch orientierten Bewegungen abzuwenden oder umgekehrt in diesen zu verbleiben
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden dazu genutzt, Beratungs- und Unterstützungsangebote für Personen, die sich von dschihadistisch orientierten Bewegungen abwenden wollen, zu reflektieren und verbesserte Ansätze für Maßnahmen und Angebote zu entwickeln.
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