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Trauer um Prof. Dr. Reinhard Rürup
Das Zentrum für Antisemitismusforschung trauert um
Prof. Dr. Reinhard Rürup
Unsere Einrichtung entstand aus einer gemeinsamen Initiative des damals frisch berufenen Professors für Neuere Geschichte an der TU Berlin und des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski.
Reinhard Rürup fungierte mehrere Jahre als Gründungsbeauftragter und blieb dem ZfA auch danach über all die Jahre verbunden, sei es als Kollege, der zahlreiche wissenschaftliche Abschlussarbeiten mitbetreute, sei es als profilierter Antisemitismusforscher und wohlwollend-kritischer Beobachter.
Für uns persönlich war er akademischer Lehrer und großes Vorbild
Uffa Jensen Stefanie Schüler-Springorum
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung, hat einen Nachruf zum Tod von Prof. Dr. Reinhard Rürup geschrieben, der in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht wurde.
Forschungskolloquium des ZfA Sommersemester 2018
Die Veranstaltung steht ohne Anmeldung allen wissenschaftlich Interessierten unabhängig von einer Hochschulzugehörigkeit offen, auch zum Besuch einzelner Termine.
Wann: Mittwochs, 18.00 bis 20.00 Uhr
Wo: Ernst-Reuter-Platz 7, Telefunken-Hochhaus, 10587 Berlin, 8. Etage, Raum TEL 811
Blickwinkel-Tagung 2018: Radikal antisemitisch! Bildungsansätze - Prävention - Intervention
Zeit: 18. Juni ab 12:00 Uhr & 19. Juni 2018 ab 9:00 Uhr
Ort: Werkhof Hannover, Nordstadt, Schaufelder Straße 1130167 Hannover
»Blickwinkel. Antisemitismuskritisches Forum für Bildung und Wissenschaft« ist ein Projekt der Bildungsstätte Anne Frank (Frankfurt/Main) in Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt, der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« (Berlin) und des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin.
In der 9. Blickwinkel-Tagung zum Thema "Radikal antisemitisch! Bildungsansätze - Prävention - Intervention" werden folgende Fragen diskutiert:
Anmeldung (Anmeldeschluss 25. Mai 2018)
Tätigkeitsbericht des ZfA (2015/2016)
Der ZfA-Tätigkeitsbericht für den Zeitraum 2015/2016 ist vor kurzem erschienen und nun auch online verfügbar.
Jahrbuch für Antisemitismusforschung 26 (2017) (herausgegeben von Stefanie Schüler-Springorum)
Die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung spiegelt sowohl die wissenschaftliche Arbeit als auch die internationale akademische Vernetzung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin wider. Das Jahrbuch reflektiert zudem einige Veränderungen am Zentrum als auch die individuellen wie kollektiven Forschungskooperationen und Workshops. Neben den Schwerpunkten zum Thema „Kritische Theorie und Antisemitismus“ und „Sexuelle Gewalt während des Völkermords an den Armeniern und des Holocaust“ liegt ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe auf Studien, die sich dem Zusammenhang von Migration, Islam und Antisemitismus widmen.
„Ein Quellenfundus von einzigartigem Potenzial für die Antisemitismusforschung“ – Kooperationsvereinbarung mit dem Sammler Arthur Langerman
Das Zentrum für Antisemitismusforschung freut sich sehr, die geschlossene Kooperationsvereinbarung mit dem belgischen Holocaustüberlebenden und Sammler Arthur Langerman bekannt geben zu können. Die Sammlung Langerman ist mit etwa 8.000 Einzelstücken die vermutlich größte Sammlung judenfeindlicher Zeichnungen und grafischer Propagandamachwerke weltweit. Sie umspannt mehrere Jahrhunderte und ist in ihrem Umfang, in ihrer historischen und regionalen Vielfältigkeit und in ihrer materiellen und thematischen Konsistenz einzigartig. Herr Langerman hat sich bereit erklärt, dem ZfA exklusiven Zugang zu seiner Sammlung zuzusichern. Sie wird zunächst als Quellengrundlage des Forschungsverbunds Hate Pictures fungieren, soll Gegenstand künftiger Dissertationen, Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen sein und einen inhaltlichen Schwerpunkt der Forschung des neuen Professors - Uffa Jensen - in den kommenden Jahren bilden. Sie soll darüber hinaus sowohl den Studierenden als auch der internationalen Forschung und Bildungsarbeit dauerhaft nutzbar gemacht werden, indem bei uns eine digitale Zugriffsmöglichkeit erstellt wird. Die getroffene Vereinbarung geht auf das langjährige Engagement von Carl-Eric Linsler zurück, der Arthur Langerman seit 2009 bei Fragen der Provenienz, Authentizität und Verwendungsmöglichkeiten seiner Sammlung berät.
Am 18.10.2017 findet um 11:30 Uhr in H 1036 im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, eine Pressekonferenz statt, in der u. a. der Sammler, die Sammlung und unsere geplanten Projektvorhaben öffentlich vorgestellt werden.
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Fax: 030-314-21136
ramona.haubold@tu-berlin.de
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roschmann-steltenkamp@tu-berlin.de
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